Topmotiviert ging das Team der ADM am Samstag in der Diesterwegschule in das letzte Spiel des Frühjahrsdurchgangs der Gruppe A. Bei einem Sieg gegen den Lokalrivalen Askö Linz Steg würde man Platz 2 in der Tabelle belegen, bei einer Niederlage nur Platz 3 oder 4. Doch es war klar, dass die Aufgabe keine leichte werden würde, denn die Steger kamen mit vollbesetzter Mannschaft, bei der 4 Spielerinnen auch in der 1. Bundesligamannschaft von Askö Linz Steg spielen.

Doch zum Glück war der ADM-Kader beinahe komplett und so wurde das Spiel um 19h00 in der Diesterwegschule mit den “Buschtrommeln” der treuen Fans gestartet. Und schnell war klar, dass es ein langer Volleyballabend werden würde, denn keines der Teams verschenkte etwas. Jede Mannschaft wollte unbedingt gewinnen und es gab viele starke Aktionen und viele lange Ballwechsel. Die Steger lagen zu Beginn immer ein paar Punkte voraus, es stand sogar schon 16:11 für die Gäste. Doch die Heimmannschaft ließ nicht locker. Außenangreiferin Maxi Humenberger hatte eine starke Serviceserie, die die Gegner unter Druck setzte und so punkteten Mittespielerin Sanne Kreinecker und Außenangreifern Katrin Wurm nach Belieben in dieser wichtigen Phase des Spiels. Schließlich übernahmen die ADM-Volleys sogar die Führung, doch die Steger ließen nicht locker und so kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zum Ende des Satzes, das glücklicherweise die ADM-Girls mit 26:24 für sich entscheiden konnten.

Der zweite Satz wurde noch enger und spannender. Gegen Mitte des Satzes kam Marilena Plank als Diagonalspielerin für ihre Schwester Nici Plank, die ein gutes Spiel machte, sich aber vorne nicht recht durchsetzen konnte, und der Wechsel machte sich bezahlt, denn U17-Spielerin Marilena punktete gleich 4 Mal und auch Kapitänin Eva Kreinecker gelangen zur richtigen Zeit schöne Zähler. Schließlich hatte die ADM schon Satzball, doch die Stegerinnen wehrten sich und es stand 26 beide. Nun ging das Servicerecht hin und her, die Ballwechsel wurden länger und länger und beide Seiten kämpften bis aufs Letzte. Auch Askö Linz Steg hatte schon Satzball. Schließlich konnte sie das Heimteam bei 27:28 zwei Punkte holen, sodass ein kleiner Vorsprung da war, der schlussendlich nach 34 Minuten, die der Satz dauerte, zum 33:31 (!) führte. Die Halle bebte und auf den Tribünen gab es kein Halten mehr!

Ähnlich spannend war auch der dritte Satz. Wer glaubte, dass die Stegerinnen nun nachgeben würden, der irrte, denn auch ihr Siegeswille war ungebrochen und wieder wurde es ein enger Satz. Leider setzte sich das Team des Askö Linz Steg gleich zu Beginn mit einem starken und druckvollen Service mit 8:2 ab und so mussten die ADM-Volleys wieder einmal hinterherlaufen und aufholen. Das gelang zwar wie schon in den Sätzen davor, vor allem auch durch die guten hohen Bälle von Aufspielerin Mani Hoflehner, die von Maxi Humenberger und Katrin Wurm gut gegen den Riesenblock der Gäste verwertet wurden. Doch am Ende gewannen die Stegerinnen den Satz mit 25:21, die 6 Punkte vom Anfang konnten leider nicht mehr gutgemacht werden.

Somit war klar, wie der vierte Satz gewonnen werden musste: Es hieß gleich zu Beginn Druck machen, um nicht wieder in Zugzwang zu kommen und genau das taten die ADM-Volleys nun auch – nicht zuletzt dank der immer noch Megastimmung machenden vielen Fans – und in der ersten Auszeit führten sie mit 8 zu 3! Und in dieser Tonart ging es weiter, es ging zu diesem Zeitpunkt einfach alles auf: Mani Hoflehner und Eva Kreinecker legten ein paar sensationelle schnelle Bälle hin, Katrin Wurm schlug wunderschön longline, Sanne Kreinecker erkämpfte hinten jeden Ball, Maxi Humenberger servierte stark und Marilena Plank spielte sicher und druckvoll. So stand es schnell 19 zu 10 und der Satz schien schon gewonnen. Doch nun setzten die Stegerinnen alles auf ein druckvolles Service und servierten mit vollem Risiko, was sich auch bezahlt machte. Trainerin Karin Pramer musste zwei Auszeiten nehmen, eher der Ball wieder zurückgewonnen werden konnte und der Satz – und so das Spiel – schließlich mit 25:20 gewonnen wurde.

Mit diesem 3:1 liegen die ADM-Volleys nun auf Platz 2 der Gruppe A und spielen gegen den 2. der Gruppe B (Wien Südtadt) um Platz 3 in der Endtabelle. Somit ist das Saisonziel klar erreicht und der Klassenerhalt jedenfalls gesichert!

Topscorer dieses langen (131 Minuten) Volleyballabends waren Maxi Humenberger und Sanne Kreinecker mit je 15 Punkten, vor Eva Kreinecker mit 14 und Katrin Wurm mit 13 Zählern.

Wann und wo die nächste Runde stattfindet, steht noch nicht fest. Fest steht, dass sich die ADM-Volleys nicht genug bei ihren treuen Fans bedanken können! DANKE euch allen, ohne euch hätten wir das nicht geschafft!